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   OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20   

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OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20 (https://dejure.org/2020,79107)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03.07.2020 - 31 U 17/20 (https://dejure.org/2020,79107)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03. Juli 2020 - 31 U 17/20 (https://dejure.org/2020,79107)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Widerruf eines Darlehensvertrages zur Finanzierung eines Fahrzeugs Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung Pflichtangaben in einer Widerrufsbelehrung Zulässigkeit eines Kaskadenverweises

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (34)

  • BGH, 05.11.2019 - XI ZR 650/18

    Widerrufsinformationen in mit Kfz-Kaufverträgen verbundenen

    Auszug aus OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20
    Dafür ist es ausreichend, wenn der Darlehensgeber die für die Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung wesentlichen Parameter in groben Zügen benennt (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 07.06.2019, 17 U 158/18, Rdnr. 58; BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr. 45, beides juris).

    Dem hat die Beklagte hier unter der Ziffer 2c) ihrer Darlehensbedingungen durch die mit dem Wort "insbesondere" eingeleiteten Angaben zur Vorfälligkeitsentschädigung genügt, indem sie die nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs maßgeblichen Parameter benennt, nämlich das zwischenzeitlich veränderte Zinsniveau (als Ausgangspunkt für die Berechnung des Zinsverschlechterungsschadens), die für das Darlehen ursprünglich vereinbarten Zahlungsströme (als Grundlage der sogenannten Cash-Flow-Methode), den der Bank entgangenen Gewinn (als Ausgangspunkt für die Berechnung des Zinsmargenschadens), die infolge der vorzeitigen Rückzahlung ersparten Risiko- und Verwaltungskosten (als Abzugsposition) und den mit der vorzeitigen Rückzahlung verbundenen Verwaltungsaufwand (vgl. BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr.46).

    Die Angabe, dass der Darlehensgeber den mit der vorzeitigen Rückzahlung verbundenen Schaden ersetzt verlangen kann, zeigt mit hinreichender Deutlichkeit, dass bei der Berechnung auf den Rückzahlungszeitpunkt abzustellen ist (vgl. BGH, Urteil vom 20.02.2018, XI ZR 445/17, Rdnr. 30; BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr. 47, beides juris).

    Abgesehen davon muss über die Kündigungsmöglichkeit nach § 314 BGB bei befristeten Verträgen nicht unterrichtet werden (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 28.05.2019, 6 U 78/18, Rdnr. 73 ff.; OLG Stuttgart, Urteil vom 10.09.2019, 6 U 191/18, Rdnr. 58; BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr. 29, juris; Palandt/ Weidenkaff, 79. Aufl. 2020, Art. 247 § 6 EGBGB, Rdnr.3).

    Die vorrangig am objektiven Sinn und Zweck des Gesetzes zu orientierende Auslegung kann durch Motive, die im Gesetzgebungsverfahren dargelegt wurden, im Gesetzeswortlaut aber keinen Ausdruck gefunden haben, nicht gebunden werden (vgl. BGH, Urteil vom 06.06.2019, I ZR 67/18, Rdnr. 66; BGH, Urteil vom 05.10.2017, I ZR 172/16, Rdnr. 40; BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr. 30, sämtlich juris).

    Wann ein "wichtiger Grund" in diesem Sinne vorliegt, lässt sich kaum sinnvoll umreißen, weil sich dies letztlich nur unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles beantworten lässt (vgl. BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr. 34, juris).

    Der zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltende konkrete Zinssatz war nicht anzugeben wegen der halbjährlichen Veränderbarkeit des Basiszinssatzes und der damit verbundenen Bedeutungslosigkeit des konkret geltenden Verzugszinssatzes bei Vertragsschluss (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 10.09.2019, 6 U 191/18, Rdnr. 55; OLG Stuttgart, Urteil vom 26.05.2020, 6 U 448/19, Rdnr. 56; BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr. 52; BGH, Beschluss vom 11.02.2020, XI ZR 648/18, Rdnr: 23, sämtlich juris).

  • BGH, 31.03.2020 - XI ZR 198/19

    EuGH-Rechtsprechung zur Kaskadenverweisung ist für das deutsche Recht nicht

    Auszug aus OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20
    Eine Erläuterung des Verweises auf § 492 II BGB mittels in Klammern gesetzter Beispiele für Pflichtangaben informiert den Verbraucher klar und deutlich über den Beginn der Widerrufsfrist, soweit es sich bei diesen um auf den Vertragstyp anwendbare Pflichtangaben im Sinne des Einführungsgesetzes zum BGB handelt (vgl. BGH, Urteil vom 22.11.2016, XI ZR 434/15, Rdnr. 16, 23; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.06.2015, I-16 U 151/14, Rdnr.11; Senat, Beschluss vom 02.03.2016, 31 U 7/16, Rdnr.13; Beschluss vom 07.03.2016, 31 U 15/16 Rdnr.15; OLG Stuttgart, Beschluss vom 16.11.2015, 6 U 171/15, Rdnr.10; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21.12.2015, 6 U 171/15, Rdnr. 10; OLG Stuttgart, Urteil vom 17.05.2016, 6 U 163/15, Rdnr.41; OLG Stuttgart, Urteil vom 24.05.2016, 6 U 222/15, Rdnr.44 und Urteil vom 11.10.2016, 6 U 78/16, Rdnr.30, BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 581/18; BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 198/19, Rdnr. 6, sämtlich juris).

    Dies ist dem Gericht jedoch versagt durch das in Art. 20 III GG verankerte Rechtsstaatsprinzip (vgl. BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 198/19, Rdnr.11, juris).

    Daran ändert sich auch durch das Urteil des EuGH vom 26.03.2020 (C-66/19) nichts, denn der EuGH bestätigt in ständiger Rechtsprechung, dass die Verpflichtung zur unionsrechtskonformen Auslegung nicht als Grundlage für eine Auslegung contra legem des nationalen Rechts dienen darf (vgl. BGH, Urteil vom 15.10.2019, XI ZR 759, 17, Rdnr. 22; EuGH, Urteil vom 11.09.2019, C-143/18, Rdnr. 38; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 26.09.2011, 2 BvR 2216/06, 2 BvR 469/07, Rdnr. 47, BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 198/19, Rdnr.12, sämtlich juris).

    Eine richtlinienkonforme Auslegung ist daher nur dann zulässig, wenn die Norm tatsächlich unterschiedliche Auslegungsmöglichkeiten im Rahmen der gesetzgeberischen Zweck- und Zielsetzung bietet (vgl. BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 198/19, Rdnr. 13).

    Dieses gesetzgeberische Ziel würde verfehlt, würde dem Muster nun im Wege der Auslegung die Gesetzlichkeitsfiktion abgesprochen (vgl. BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 198/19, Rdnr.14).

    Soweit der Kläger zu dem "Kaskadenverweis" auf das Vorlageverfahren des LG Saarbrücken und zu der Frage der erforderlichen Angaben zur Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung auf das Vorlageverfahren des LG Ravensburg Bezug nimmt, so sind die dort aufgeworfenen Fragen wie oben ausgeführt angesichts des Wortlauts, der Regelungssystematik und des Regelungszwecks der Verbraucherkreditrichtlinie derart offenkundig zu beantworten, dass für vernünftige Zweifel kein Raum bleibt (vgl. BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 198/19, Rdnr. 15).

  • BGH, 22.11.2016 - XI ZR 434/15

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsinformation bei einem Immobiliardarlehensvertrag

    Auszug aus OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20
    Eine Erläuterung des Verweises auf § 492 II BGB mittels in Klammern gesetzter Beispiele für Pflichtangaben informiert den Verbraucher klar und deutlich über den Beginn der Widerrufsfrist, soweit es sich bei diesen um auf den Vertragstyp anwendbare Pflichtangaben im Sinne des Einführungsgesetzes zum BGB handelt (vgl. BGH, Urteil vom 22.11.2016, XI ZR 434/15, Rdnr. 16, 23; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.06.2015, I-16 U 151/14, Rdnr.11; Senat, Beschluss vom 02.03.2016, 31 U 7/16, Rdnr.13; Beschluss vom 07.03.2016, 31 U 15/16 Rdnr.15; OLG Stuttgart, Beschluss vom 16.11.2015, 6 U 171/15, Rdnr.10; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21.12.2015, 6 U 171/15, Rdnr. 10; OLG Stuttgart, Urteil vom 17.05.2016, 6 U 163/15, Rdnr.41; OLG Stuttgart, Urteil vom 24.05.2016, 6 U 222/15, Rdnr.44 und Urteil vom 11.10.2016, 6 U 78/16, Rdnr.30, BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 581/18; BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 198/19, Rdnr. 6, sämtlich juris).

    Es überspannte die Anforderungen des Verständlichkeitsgebots, verlangte man den gesonderten Abdruck oder die Aushändigung einer für den Geschäftszweig geltenden Vorschrift, die der Kunde unschwer einsehen kann (vgl. BGH, Urteil vom 22.11.2016, XI ZR 434/15, Rdnr. 23, zit. nach juris).

    Mit den weiteren Angaben unter Ziffer 2 c) der Darlehensbedingungen hat die Beklagte wörtlich die Kappungsgrenze des § 502 III BGB übernommen, was für sich genommen schon weder unklar noch unverständlich sein kann, denn die Beklagte muss nicht genauer formulieren als der Gesetzgeber (vgl. BGH, Beschluss vom 19.03.2019, XI ZR 44/18, Rdnr. 15; BGH, Urteil vom 22.11.2016 , XI ZR 434/15, Rdnr. 17, beides juris).

    Überdies ist es einem normal informierten, angemessen aufmerksamen und verständigen Verbraucher - und nur dieser ist der Maßstab, auf den abzustellen ist (vgl. BGH, Urteil vom 23.02.2016, XI ZR 101/15, Rdnr.32 ff.; BGH, Urteil vom 22.11.2016, XI ZR 434/15, Rdnr.14; BGH, Urteil vom 04.07.2017, XI ZR 741/16, Rdnr.27, sämtlich Juris) - unschwer möglich, den für ihn geltenden Verzugszinssatz zu ermitteln, da die Information über den jeweils geltenden Basiszins ohne weiteres allgemein zugänglich ist.

    Damit hat die Beklagte die Formulierung des Gesetzgebers aus § 358 IV S.5 BGB wörtlich übernommen und kann für sich wiederum in Anspruch nehmen, nicht genauer formulieren zu müssen als der Gesetzgeber (vgl. BGH, Urteil vom 22.11.2016, XI ZR 434/15, Rdnr.17, juris).

  • OLG Stuttgart, 26.05.2020 - 6 U 448/19

    Altvertrag über einen Verbraucherkredit zur Finanzierung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20
    Soweit die Entscheidung des BGH vom 27.02.2018 (XI ZR 160/17, Rdnr. 30, juris) zu § 355 II S.3 BGB in der bis zum 12.06.2014 geltenden Fassung ergangen ist, entspricht der Wortlaut von § 356 b I BGB in der hier einschlägigen Fassung dem Wortlaut des § 355 II S.3 BGB in der dem BGH-Urteil zugrunde liegenden Fassung, so dass kein Anlass besteht, die Frage hier anders zu beurteilen (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 26.05.2020, 6 U 448/19, Rdnr. 20, juris).

    Die Einhaltung einer bestimmten Mindestschriftgröße ist insoweit nicht erforderlich (vgl. BGH, Beschluss vom 11.02.20202, XI ZR 648/18, Rdnr, 27 f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 26.05.2020, 6 U 448/19, Rdnr. 41, juris).

    Der zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltende konkrete Zinssatz war nicht anzugeben wegen der halbjährlichen Veränderbarkeit des Basiszinssatzes und der damit verbundenen Bedeutungslosigkeit des konkret geltenden Verzugszinssatzes bei Vertragsschluss (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 10.09.2019, 6 U 191/18, Rdnr. 55; OLG Stuttgart, Urteil vom 26.05.2020, 6 U 448/19, Rdnr. 56; BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr. 52; BGH, Beschluss vom 11.02.2020, XI ZR 648/18, Rdnr: 23, sämtlich juris).

  • BGH, 20.02.2018 - XI ZR 445/17

    Anspruch eines Darlehensgebers auf eine Vorfälligkeitsentschädigung bei einer

    Auszug aus OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20
    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH kann der Darlehensgeber den Schaden, der ihm durch die Nichtabnahmen oder durch die vorzeitige Ablösung eines Darlehens entsteht, sowohl nach der Aktiv-Aktiv-Methode, als auch nach der Aktiv-Passiv-Methode berechnen (vgl. BGH, Urteil vom 20.02.2018, XI ZR 445/17, Rdnr. 37; BGH, Urteil vom 07.11.2000, XI ZR 27/00, Rdnr.22; BGH, Urteil vom 01.07.1997, XI ZR 197/96, Rdnr. 18; BGH, Urteil vom 01.07.1997, XI ZR 267/96, Rdnr. 28 ff., sämtlich juris).

    Die Angabe, dass der Darlehensgeber den mit der vorzeitigen Rückzahlung verbundenen Schaden ersetzt verlangen kann, zeigt mit hinreichender Deutlichkeit, dass bei der Berechnung auf den Rückzahlungszeitpunkt abzustellen ist (vgl. BGH, Urteil vom 20.02.2018, XI ZR 445/17, Rdnr. 30; BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr. 47, beides juris).

  • OLG Stuttgart, 10.09.2019 - 6 U 191/18

    Verfristung des Widerrufs eines darlehensfinanzierten Kraftfahrzeugkaufs in einem

    Auszug aus OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20
    Abgesehen davon muss über die Kündigungsmöglichkeit nach § 314 BGB bei befristeten Verträgen nicht unterrichtet werden (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 28.05.2019, 6 U 78/18, Rdnr. 73 ff.; OLG Stuttgart, Urteil vom 10.09.2019, 6 U 191/18, Rdnr. 58; BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr. 29, juris; Palandt/ Weidenkaff, 79. Aufl. 2020, Art. 247 § 6 EGBGB, Rdnr.3).

    Der zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltende konkrete Zinssatz war nicht anzugeben wegen der halbjährlichen Veränderbarkeit des Basiszinssatzes und der damit verbundenen Bedeutungslosigkeit des konkret geltenden Verzugszinssatzes bei Vertragsschluss (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 10.09.2019, 6 U 191/18, Rdnr. 55; OLG Stuttgart, Urteil vom 26.05.2020, 6 U 448/19, Rdnr. 56; BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr. 52; BGH, Beschluss vom 11.02.2020, XI ZR 648/18, Rdnr: 23, sämtlich juris).

  • BGH, 11.02.2020 - XI ZR 648/18

    Widerruf der auf Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags gerichteten

    Auszug aus OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20
    Die Einhaltung einer bestimmten Mindestschriftgröße ist insoweit nicht erforderlich (vgl. BGH, Beschluss vom 11.02.20202, XI ZR 648/18, Rdnr, 27 f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 26.05.2020, 6 U 448/19, Rdnr. 41, juris).

    Der zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltende konkrete Zinssatz war nicht anzugeben wegen der halbjährlichen Veränderbarkeit des Basiszinssatzes und der damit verbundenen Bedeutungslosigkeit des konkret geltenden Verzugszinssatzes bei Vertragsschluss (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 10.09.2019, 6 U 191/18, Rdnr. 55; OLG Stuttgart, Urteil vom 26.05.2020, 6 U 448/19, Rdnr. 56; BGH, Urteil vom 05.11.2019, XI ZR 650/18, Rdnr. 52; BGH, Beschluss vom 11.02.2020, XI ZR 648/18, Rdnr: 23, sämtlich juris).

  • EuGH, 26.03.2020 - C-66/19

    Verbraucherkreditverträge müssen in klarer und prägnanter Form die Modalitäten

    Auszug aus OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20
    Der Anwendung der Gesetzlichkeitsfiktion steht auch das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom 26.03.2020 (C-66/19 "Kreissparkasse Saarlouis") nicht entgegen.

    Daran ändert sich auch durch das Urteil des EuGH vom 26.03.2020 (C-66/19) nichts, denn der EuGH bestätigt in ständiger Rechtsprechung, dass die Verpflichtung zur unionsrechtskonformen Auslegung nicht als Grundlage für eine Auslegung contra legem des nationalen Rechts dienen darf (vgl. BGH, Urteil vom 15.10.2019, XI ZR 759, 17, Rdnr. 22; EuGH, Urteil vom 11.09.2019, C-143/18, Rdnr. 38; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 26.09.2011, 2 BvR 2216/06, 2 BvR 469/07, Rdnr. 47, BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 198/19, Rdnr.12, sämtlich juris).

  • OLG Hamm, 07.03.2016 - 31 U 15/16

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Auszug aus OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20
    Eine Erläuterung des Verweises auf § 492 II BGB mittels in Klammern gesetzter Beispiele für Pflichtangaben informiert den Verbraucher klar und deutlich über den Beginn der Widerrufsfrist, soweit es sich bei diesen um auf den Vertragstyp anwendbare Pflichtangaben im Sinne des Einführungsgesetzes zum BGB handelt (vgl. BGH, Urteil vom 22.11.2016, XI ZR 434/15, Rdnr. 16, 23; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.06.2015, I-16 U 151/14, Rdnr.11; Senat, Beschluss vom 02.03.2016, 31 U 7/16, Rdnr.13; Beschluss vom 07.03.2016, 31 U 15/16 Rdnr.15; OLG Stuttgart, Beschluss vom 16.11.2015, 6 U 171/15, Rdnr.10; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21.12.2015, 6 U 171/15, Rdnr. 10; OLG Stuttgart, Urteil vom 17.05.2016, 6 U 163/15, Rdnr.41; OLG Stuttgart, Urteil vom 24.05.2016, 6 U 222/15, Rdnr.44 und Urteil vom 11.10.2016, 6 U 78/16, Rdnr.30, BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 581/18; BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 198/19, Rdnr. 6, sämtlich juris).

    Auch der Senat hat mehrfach entschieden, dass es hinreichend ist, beispielhaft Pflichtangaben in einem Klammerzusatz aufzuführen, zumal dies hier auch den in dem Muster aufgeführten Beispielen entspricht (vgl. Beschluss vom 02.03.2016, 31 U 7/16, Rdnr.13 ff.; Beschluss vom 07.03.2016, 31 U 15/16, Rdnr.16, juris).

  • OLG Hamm, 02.03.2016 - 31 U 7/16

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei Abschlusses eines

    Auszug aus OLG Hamm, 03.07.2020 - 31 U 17/20
    Eine Erläuterung des Verweises auf § 492 II BGB mittels in Klammern gesetzter Beispiele für Pflichtangaben informiert den Verbraucher klar und deutlich über den Beginn der Widerrufsfrist, soweit es sich bei diesen um auf den Vertragstyp anwendbare Pflichtangaben im Sinne des Einführungsgesetzes zum BGB handelt (vgl. BGH, Urteil vom 22.11.2016, XI ZR 434/15, Rdnr. 16, 23; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.06.2015, I-16 U 151/14, Rdnr.11; Senat, Beschluss vom 02.03.2016, 31 U 7/16, Rdnr.13; Beschluss vom 07.03.2016, 31 U 15/16 Rdnr.15; OLG Stuttgart, Beschluss vom 16.11.2015, 6 U 171/15, Rdnr.10; OLG Stuttgart, Beschluss vom 21.12.2015, 6 U 171/15, Rdnr. 10; OLG Stuttgart, Urteil vom 17.05.2016, 6 U 163/15, Rdnr.41; OLG Stuttgart, Urteil vom 24.05.2016, 6 U 222/15, Rdnr.44 und Urteil vom 11.10.2016, 6 U 78/16, Rdnr.30, BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 581/18; BGH, Beschluss vom 31.03.2020, XI ZR 198/19, Rdnr. 6, sämtlich juris).

    Auch der Senat hat mehrfach entschieden, dass es hinreichend ist, beispielhaft Pflichtangaben in einem Klammerzusatz aufzuführen, zumal dies hier auch den in dem Muster aufgeführten Beispielen entspricht (vgl. Beschluss vom 02.03.2016, 31 U 7/16, Rdnr.13 ff.; Beschluss vom 07.03.2016, 31 U 15/16, Rdnr.16, juris).

  • BGH, 23.02.2016 - XI ZR 101/15

    Zur Gestaltung von Widerrufsinformationen bei Verbraucherdarlehensverträgen

  • BGH, 01.07.1997 - XI ZR 267/96

    Vorzeitige Auflösung eines Festzinskredits; Bemessung der

  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 741/16

    Altvertrag über ein Verbraucherdarlehen: Zulässigkeit einer Feststellungsklage im

  • BGH, 01.07.1997 - XI ZR 197/96

    Grundsatzurteile zur Vorfälligkeitsentschädigung

  • BGH, 07.11.2000 - XI ZR 27/00

    Nichtabnahmeentschädigung bei Annuitätendarlehen

  • BGH, 05.11.2019 - XI ZR 11/19

    Widerrufsinformationen in mit Kfz-Kaufverträgen verbundenen

  • BGH, 06.06.2019 - I ZR 67/18

    Erfolgshonorar für Versicherungsberater - Vereinbarung eines beratungsrechtlichen

  • OLG Stuttgart, 28.05.2019 - 6 U 78/18

    Altvertrag über ein Verbraucherdarlehen: Wirksamkeit der Widerrufsinformation

  • LG Heilbronn, 24.01.2018 - 6 O 311/17

    Informationspflichten des Darlehensgebers bei einem Verbraucherdarlehensvertrag:

  • BGH, 19.03.2019 - XI ZR 44/18

    Wirksamkeit des Widerrufs mehrerer auf den Abschluss eines

  • BGH, 05.10.2017 - I ZR 172/16

    Zur wettbewerbsrechtlichen Zulässigkeit von Rabatten und Skonti im

  • OLG Düsseldorf, 07.06.2019 - 17 U 158/18

    Widerruf eines Darlehensvertrages

  • LG München I, 01.10.2018 - 28 O 17929/17
  • LG Heilbronn, 06.04.2018 - 6 O 31/18
  • BVerfG, 06.06.2018 - 1 BvL 7/14

    Verbot mehrfacher sachgrundloser Befristung im Grundsatz verfassungsgemäß -

  • BGH, 27.02.2018 - XI ZR 160/17

    Vorliegen eines Vertragsschlusses "unter ausschließlicher Verwendung von

  • EuGH, 11.09.2019 - C-143/18

    Romano - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verbraucherschutz - Richtlinie

  • BGH, 31.03.2020 - XI ZR 581/18

    BGH-Rechtsprechung zu grundpfandrechtlich besichertem Immobiliardarlehensvertrag

  • BVerfG, 26.09.2011 - 2 BvR 2216/06

    Bindung der Judikative an Recht und Gesetz sowie Grenzen zulässiger richterlicher

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  • OLG Stuttgart, 24.05.2016 - 6 U 222/15

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  • OLG Stuttgart, 16.11.2015 - 6 U 171/15

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